Zweite Runde der Stadtmeisterschaft und Zwischenstände

Am vergangenen Freitag wurde im Spiellokal des Schachklubs Bocholt die zweite Runde der
Stadtmeisterschaft ausgetragen.
Nach einer ersten Runde im Schweizer System, in der sich erwartungsgemäß die stärkeren Spieler
durchsetzen konnten und es nur Ben Schneiders gelang gegen seinen nominell deutlich stärkeren
Gegner, Karl Steiner, zu remisieren, gab es in der zweiten Runde bereits ausgeglichenere Partien.
Am ersten Brett spielte Konrad Welling mit den weißen Steinen gegen Stephan Baumann und geriet
bereits in der Eröffnung unter Druck. Nachdem Baumann trotz beachtlicher Gegenwehr seinen Vorteil
im Mittelspiel weiter ausbauen konnte, musste sich Welling am letzten noch spielenden Brett des
Abends geschlagen geben.
Am zweiten Brett spielte Tim Steverding gegen den mit Schwarz spielenden Felix Naumann. Nachdem
beide Spieler ihre Theoriekenntnisse in der holländischen Verteidigung bewiesen hatten und
Naumann die schärferen Varianten gemieden hatte, kam es etwa im 20. Zug zu einem großen
Abtausch. Aufgrund der symmetrischen Bauernstruktur, in der keiner der Spieler eine Schwäche
hatte, einigte man sich auf ein Remis im Turmendspiel.
Die dritte Partie wurde, genauso wie die sechste Partie, auf einen Nachholtermin verschoben, da
jeweils ein Spieler an diesem Abend verhindert war.

Am vierten Brett spielte Karl Steiner mit Weiß gegen Silvan Olcay. Nachdem beide Parteien die
Eröffnung gespielt hatten, stand Steiner leicht besser, jedoch hatte Olcay in dieser Stellung noch keine
Probleme. Diese begannen erst nach dem Abtauschen einiger Figuren und so schaffte es Steiner, sich
in eine bessere Position zu bringen. Beachtlich ist dabei die Wehrhaftigkeit von Olcay, der in der
aktuellen Saison am ersten Brett der vierten Mannschaft spielt, während Steiner genau umgekehrt,
am vierten Brett der ersten Mannschaft spielt. Für einen kurzen Moment zahlte sich der Kampf von
Olcay aus, da er in einer Verwicklung im Turmendspiel die unglückliche Position des gegnerischen
Königs hätte ausnutzen können, um matt zu setzen. Diese goldene Gelegenheit übersah Olcay jedoch
und so gelang es Steiner, das Turmendspiel zu gewinnen.

Am fünften Brett spielte an diesem Abend Morten Harbring mit Weiß gegen Ben Schneiders.
Nachdem es Weiß gelungen war aus einer leicht schlechteren Eröffnung wieder auszugleichen und
beide Spieler ein offenes Mittelspiel gespielt hatten, in dem noch kein Sieger zu erkennen war, patzte
Harbring jedoch und so konnte Schneiders den Sieg einfahren, nachdem er den Patzer erkannt und
ausgenutzt hatte.
Nach der zweiten Hauptrunde und vor den beiden Nachholspielen sieht es in der Tabelle wie folgt
aus:

 

Name Spiele Punkte
Baumann, Stephan 2 2
Naumann, Felix 2 1,5
Steiner, Karl 2 1,5
Steverding, Tim 2 (1 Kampflos) 1,5
Schneiders, Ben 2 1,5
Welling, Konrad 2 1
Heister, Jonas 2 (1 Kampflos) 1
Schlebusch, Daniel 1 1
Burike, Christian 1 1
Harbring, Morten 2 0
Olcay, Silvan 2 0
Terhorst, Helena 1 0
Tufan, Batuhan 1 0
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