1. Mannschaft verliert gegen Rheine klar

Die 1. Mannschaft des SK Bocholt hat das Spitzenspiel gegen den SC Klein-Berlin Rheine deutlich mit 1,5-6,5 verloren. Obwohl die Bocholter fast in Bestbesetzung angetreten waren, erwies sich Rheine am 6. Spieltag der Regionalliga Münsterland als zu stark für die Bocholter Schachspieler.

Bereits nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit musste Hans Stanik, der für den fehlenden Sebastian Hunhoff als Ersatz zur Verfügung stand, mit Schwarz an Brett 8 seine Partie aufgeben, nachdem er einen Damenzug seines Gegners übersehen hatte. An Brett 5 einigte sich Willi Kuhlenbäumer kurze Zeit später auf Remis, nachdem er mit den weißen Steinen in eine unbequeme Stellung geraten war. Nachdem auch Andreas Hunhoff an Brett 7 mit Weiß remis gespielt hatte, fiel die Entscheidung an den Brettern 2 und 3, an denen Karsten Liesmann und Felix Naumann ihre Partien verloren. Liesmann hatte sich mit Schwarz zunächst aus einer passiven Stellung befreien können und Ausgleich im Mittelspiel erlangt. Nach einer Fehleinschätzung erlangte sein Gegner jedoch infolge einer Bauernschwäche einen nicht zu verteidigenden Königsangriff. Naumann konnte mit Weiß seine Stellung ebenfalls ausgeglichen gestalten. Jedoch erwies sich sein erfahrener Gegner im weiteren Spielverlauf als zu stark und drängte Naumann in die Defensive. Die Entscheidung fiel, als Naumann einen Turm für einen Läufer geben musste und die Partie letztlich ohne Aussicht auf Gegenspiel aufgeben musste. Folgerichtig gingen auch die Partien an den Brettern 4 und 6 von Karl Steiner und Reinhard Murina verloren. Beide hatten mit den schwarzen Steinen eine schlechtere Stellung und spielten praktisch seit der Eröffnung, letztlich vergeblich, gegen den Verlust. An Brett 1 konnte Martin Fuest gegen seinen stärkeren Kontrahenten die Partie lange Zeit offen gestalten. Interessant wurde es, als Fuest seine Dame gegen beide Türme des Gegners geben musste und zunächst aktives Spiel erlangte. Letztlich fand er sich jedoch in einer Stellung wieder, in welcher er nur noch Verteidigungszüge machen konnte. Aufgrund des Spielstands unternahm sein Gegner aber keine Gewinnversuche mehr, so dass den Bocholtern zumindest das Ergebnis der Brasilianischen Nationalmannschaft im-Halbfinale der WM 2014 gegen Deutschland erspart blieb.

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